Durch Arbeitermangel hat sich der Aufbau von fünf Häusern einer Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft verzögert. Es ist Winter und absehbar, dass die Häuser spätestens im Herbst fertiggestellt sein werden. Dies dauert dem jungen Elektriker Gustav jedoch zu lang. Er ist frustriert und will endlich in seinen eigenen vier Wänden leben. Bisher wohnt er mit seiner Frau Christl, einer Verkäuferin, bei seinen Schwiegereltern zur Untermiete. Eines Tages erhält er Besuch von seiner Tante Minne, die ihm mitteilt, dass er von seiner verstorbenen Tante Erna ein Mehrfamilienhaus geerbt hat, das 12.000 Mark wert sei. Er frohlockt, sei ein Haus doch noch besser als eine Wohnung und er nun nicht mehr auf die Mitgliedschaft in der Baugenossenschaft angewiesen. Das Haus erweist sich als verfallener Altbau, in dem Möbel fehlen und weder Wasser noch Strom funktionieren. Christl weigert sich, in das Gebäude umzuziehen, und fleht Gustav an, die Erbschaft anzulehnen.